TI in der Pflege - weniger Bürokratie, mehr Zeit für die Menschen

Bei der Digitalisierung in der Pflege stehen die Optimierung und Automatisierung von Arbeits- und Organisationsprozessen sowie die Minimierung von Routine-Arbeiten im Vordergrund.

Viele denken bei dem Begriff “Digitalisierung“ allerdings oft als erstes an eine Rationalisierung von Arbeitsplätzen. Aber genau darum geht es in der Telematikinfrastruktur (TI) nicht. Die sektorenübergreifende Kommunikation – z. B. mit einer Arztpraxis oder der Kranken- oder Pflegekasse – wird einfacher. Zeitintensive und fehleranfällige Abstimmungen zu Verordnungen oder aber Rezepten, die in Papierform zu Dir gelangen, entfallen. 

Der Einsatz digitaler Anwendungen gibt - nach vorheriger Zustimmung durch den Patienten - einen schnellen Ein-/Überblick in die Behandlungsgeschichte des Menschen, den Du pflegst. Ist das der Fall, verbessert die digitale Zusammenarbeit die Versorgungsqualität und Du kannst Dich wieder auf das Wesentliche Deiner Arbeit konzentrieren - den Menschen. 

Mit der TI in Richtung Zukunft...

Laut gematik ist die Telematikinfrastruktur (TI) die zentrale Plattform für Gesundheitsanwendungen in Deutschland. Millionen Versicherte profitieren durch die digitalen Anwendungen der TI von einer verbesserten medizinischen Versorgung. 

Die TI vernetzt also auch die Pflege mit allen Institutionen des Gesundheitswesens – wie z. B. mit Fach- und Hausarztpraxen, Apotheken, Krankenkassen, Physiotherapiepraxen sowie Reha- und Vorsorgeeinrichtungen.

Relevante Informationen für die Versorgung Deiner Patienten stehen so schneller und einfacher zur Verfügung. 

Einfacher und sicherer TI-Zugang mit dem TI-Gateway

Die gematik definiert den Vorteil dieser Entwicklung wie folgt: Während bisher im Regelfall jede medizinische Einrichtung einen eigenen Konnektor für den TI-Zugang besitzen musste, schließen die TI-Gateway-Anbieter nun mehrere Einrichtungen über einen zentral betriebenen Highspeed-Konnektor an die TI an. Updates und Wartungsarbeiten an den Konnektoren erfolgen zentral und nicht mehr vor Ort. Damit entfallen auch mögliche Haftungsfragen für die Einrichtung. Besonders kleinere Arztpraxen, Apotheken oder Reha- und Pflege-Einrichtungen haben so weniger Aufwand mit der Pflege der technischen Infrastruktur.

Das Worldline TI-Gateway bietet mehr Komfort und Individualität - für alle

Das Worldline TI-Gateway ist ein Dienst, der Leistungserbringer an die Telematikinfrastruktur (TI), die Plattform für Gesundheitsanwendungen in Deutschland, anschließt.

Alle Leistungserbinger - gleich, welcher Größe und ob mobil oder stationär - können sich über das Worldline TI-Gateway "as-a-Service" einfach mit der TI und allen darüber verfügbaren Fachdiensten verbinden. Dazu benötigt der Leistungserbringer lediglich noch einen Software- oder Hardwareclient, der von uns zur Verfügung gestellt wird.

Das Worldline TI-Gateway besteht aus einem performanten Highspeedkonnektor und dem sogenannten Zugangsmodul. Es löst den dezentralen Anschluss an die TI über lokale Konnektoren ab und bietet für "TI-Neulinge" einen einfachen Einstieg in die TI. 

Alle Fakten im TI-Interview...

  • Die Telematikinfrastruktur (TI) ist die zentrale Plattform für Gesundheitsanwendungen in Deutschland.

    Millionen Versicherte profitieren durch die digitalen Anwendungen der TI von einer verbesserten medizinischen Versorgung. Eines der aktuell bekanntesten Beispiele ist das eRezept.

    Die TI vernetzt also alle Institutionen des Gesundheitswesens – wie z. B. Fach- und Hausarztpraxen, Apotheken, Krankenkassen, Pflege- und Rehaeinrichtungen, Physiotherapeuten und Hilfsmittelerbringende. Relevante Informationen für die Versorgung Deiner Patienten stehen so schneller und einfacher zur Verfügung. 

    • Ärzte, Psychotherapeuten, Zahnärzte, Krankenhäuser und Apotheken sind zur Anbindung an die TI verpflichtet.
    • Pflegeeinrichtungen z. B.  sind verpflichtet, sich ab 01.07.2025 an die TI anbinden.
    • Weitere Teilnehmer im Gesundheitswesen wie z.B. Hebammen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden und Podologen folgen in 2026. 
    • Hilfsmittelerbringende dann in 2027. 
  • Um die TI und ihre Anwendungen nutzen zu können, benötigen Einrichtungen verschiedene Komponenten und Dienste:

    • Internetverbindung / -anschluss 
    • SMC-B-Karte (Security Module Card Typ B, auch "Institutionsausweis" genannt)
    • einen Konnektor (physisch) oder einen Anschluss an das TI-Gateway (serverbasiert)
    • einen Zugangsdienst zum virtuellen privaten Netzwerk (VPN) bei Nutzung eines lokalen Konnektors. Beim TI-Gateway wird lediglich der TI-Gateway-Client benötigt
    • stationäres Kartenlesegerät (sog. eHealth-Kartenterminal)
    • TI-fähige Software

    Darüber hinaus:

    • elektronischer Heilberufsausweis (eHBA)
    • Kommunikation im Medizinwesen (KIM-Dienst) 
    • stationäres eHealth-Kartenterminal ORGA Neo (gematik zugelassen)
    • Anschluss an die TI durch TIaaS und unser Worldline TI-Gateway (nur für Reseller und Softwareanbieter)

    Auf unseren Produktseiten erfährst Du mehr über unsere Lösungen und auch zu möglichen Einsatzgebieten. Bei Fragen rund um die Konfiguration für Deine Einrichtung wende Dich bitte an Dein Softwarehaus / Systemanbieter.

    Solltest Du noch keine Software im Einsatz haben, stellen wir gerne Kontakt zu einem unserer Partner her. Sprich uns hierzu einfach an!

    • kontraststarkes TFT-Farbdisplay mit 400 x 240 Pixel, individuell anpassbarem Willkommenstext und klaren Statusanzeigen
    • hochwertiges haptisches Tastaturfeld mit gut spürbarem Druckpunkt und farbigen Funktionstasten
    • sehr robuste, langlebige und bewährte Gerätemechanik und Elektronik
    • 4 Kartenslots zur Aufnahme von eGK, eHBA, SMC-B, gSMC-KT
    • Verwaltung von bis zu 3 SMC-Bs im Kartenterminal
    • integrierter VPN-Client mit 4 Authentifizierungsmethoden zum einfachen Aufbau von TI-as-a-Service-Anwendungen (z. B. Anbindung an Rechenzentrums-Konnektoren)
    • USB-Anschluss zum Laden von (Vor-)Konfigurationsprofilen, lokalen Firmware-Updates und optionalen Erweiterungen
    • umfassender zertifizierter Manipulationsschutz zum Erhalt der Geräteintegrität und Datensicherheit in der TI
  • Die gematik gibt hier eine klare Empfehlung: Es ist wichtig, immer auf dem neuesten Stand zu sein. Updates sind entscheidend, um technische Systeme aktuell und sicher zu halten - genau wie beim Smartphone oder Laptop. Das Gleiche gilt auch für Anwendungen und Systeme im Gesundheitswesen.

    Auch hier wird täglich mit den Produkten und Lösungen gearbeitet, also worauf warten? Einfach alle Produkte und Lösungen auf den neuesten Stand bringen und so z.B. Datenverluste verhindern und ggf. auch Ausfälle vermeiden.

    Unterstützt werdet Ihr hierbei durch Euren Software- oder Systempartner. 

  • Mit der aktuellsten Firmware V3.9.0 erhält Dein Software- oder Systempartner die Möglichkeit, die Geräte-Administration über ein Remote Management Interface (RMI) durchzuführen. Dies erfolgt über eine browserbasierte Web-Applikation, über die das jeweilige stationäre Kartenterminal (ORGA Neo) angesteuert und gemanaged werden kann. So wird die Einrichtung des Kartenterminals durch Dein Software- oder Systempartner einfacher, da diese remote - also aus der Ferne - erfolgen kann. Das spart Zeit und Kosten!

  • Eine Liste der Bezugsquellen findest Du hier. All unsere Partner erfüllen die hohen Sicherheitsanforderungen im Rahmen der sogenannten "Sicheren Lieferkette". Diese Sicherheitsanforderungen richten sich an die Lagerung und Auslieferung unserer Kartenterminals. 

    Parallel kannst Du Dich auch an Deinen Software- oder Systempartner wenden. 

  • Deine Software ist mit Komponenten an die Online-Telematikinfrastruktur angeschlossen (eHealth-Kartenterminals, Konnektor, Zugangsdienst, etc.), die einen besonders hohen Schutz vor Manipulations- und Ausspähversuchen benötigen. Dieser Schutz wird zum Teil durch die in die Hardware integrierten Schutzmechanismen gewährleistet.

    Zusätzlich kommen für eine zuverlässige Verschlüsselung der sensiblen Daten sogenannte "Secure Module Cards" (kurz: SMC) neben den elektronischen Gesundheitskarten (eGK) und elektronischen Heilberufsausweisen (eHBA) zum Einsatz.

    Um Manipulationen aber nicht erst während des Einsatzes der Telematikinfrastruktur-Komponenten in der Einrichtung zu verhindern, ist bereits ein Schutz der Komponenten ab dem Moment der Fertigung in den Produktionsstätten notwendig. Hierzu wurde die "Sichere Lieferkette" etabliert, die bestätigt, dass die zugelassenen Partner (Bezugsquellen) die hohen Sicherheitsstandards erfüllen. 

  • Seit über 30 Jahren sind Tochtergesellschaften der Worldline Gruppe im Gesundheitssektor für sichere und leistungsstarke Lösungen bekannt. Als TI-Dienstleister unterstützt Worldline seit der ersten Stunde die Entwicklung und den Betrieb von sicheren, zuverlässigen und zukunftsfähigen TI-Komponenten sowie TI-Zugangslösungen, sowohl innerhalb als auch außerhalb des deutschen Gesundheitswesens. Mit über 350.000 installierten eHealth-Kartenterminals in Praxen, Kliniken und Apotheken ist Worldline Marktführer im deutschen Gesundheitswesen und verfügt über umfassende, langjährige Expertise in Konnektivitäts- und Identitätsmanagement-Lösungen, u.a. für Krankenkassen.

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